PYROSILÒTechnik |
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Das
Verfahren wurde 1984 als Silicoter®- Verfahren nach Entwicklungs- und
Applikationsarbeiten von Prof. Dr. Tiller und Prof. Dr. Musil
der Universität Jena für den haftfesten Verbund von Metall und Kunststoff in
der Dentaltechnik entwickelt und von der Firma Heraeus Kulzer weltweit
vermarktet. Nach 1990 begann eine systematische
Weiterentwicklung dieser Oberflächensilikatisierungstechnologie für die
Klebetechnik, Lackierung und Oberflächenbeschichtung und stellt heute einen
Forschungsschwerpunkt bei INNOVENT dar. Das Verfahren basiert auf einer flammenpyrolytischen Umsetzung silizium-organischen Verbindung, die auf der behandelten Oberfläche nanostrukturierter Silikatschichten oder Silikatimplantierungen ausbilden. Deren chemische Aktivität ist die Grundlage für die feste Verknüpfung anderer Materialien wie Klebstoffe, Lacke, Druckfarben u. a. mit der behandelten Oberfläche. In welchen
Fällen das Verfahren bisherigen Oberflächenvorbehandlungen, wie Beflammung,
Coronaentladung, Freistahlplasma oder Plasmabehandlungen überlegen ist,
können zuverlässig – wie für die anderen Verfahren auch – nur
anwendungstechnische Versuche zeigen. Hierfür besitzt INNOVENT in
Zusammenarbeit mit der Firma SURA Instruments GmbH ein umfangreiches
Erfahrungs-know-how, sowie analytische Methoden der Werkstoffprüfung, der
Oberflächendiagnostik und der Korrosionsprüfung. Damit kann eine weitaus höhere Aussagekraft als über orientierende Testtintenversuche erreicht werden. Da der Forschungseinrichtung auch andere Oberflächenbehandlungs-verfahren in Breite zur Verfügung stehen, können anwenderspezifische Lösungen, wie auch Modifizierungen der Silikatisierungstechnik und deren anlagetechnische Umsetzung dem Interessenten zur Verfügung gestellt werden |
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